B I T e x - bürgernah

BITex praktiziert
Bürgernähe!

Der BITex Arbeitskreis trifft sich jeweils am letzten Dienstag des Monats um 18 Uhr an unterschiedlichen Orten. Zu gleichem Termin und Ort stehen den Bürgern vorher die Stadträte der BITex zur Verfügung.
Möchten Sie uns treffen, dann fragen Sie uns bitte kurz vorher nach dem Ort.

Kandidaten

Nominierung

 

Dürfen wir vorstellen, unsere frisch nominierten Kandidaten für die Stadtratswahl am 09. Juni 2024 in Reichenbach.

 

Mehr von uns in Kürze. Nur soviel sei gesagt, klein aber fein, so wird die Liste sein…

In einem gut gefüllten Saal konnten Interessierte und Mitstreiter mehr über uns, unsere Ziele und die von uns zur Wahl stehenden Kandidaten erfahren.

Wir danken allen Gästen und freuen uns auf einen spannenden Wahlkampf.

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Am 18. Dezember 2023 fand im Neuberinhaus die Informationsveranstaltung zum Bundeskompetenzzentrum für Kälte- und Klimatechnik statt.

Herauszuhören war es schon, dass der Verlust des Hochschulstandortes und die negative Bevölkerungsentwicklung Reichenbachs im Zusammenhang stehen. Und deshalb sieht auch der Ministerpräsident gerade in Reichenbach die Notwendigkeit der Unterstützung aus dem Land.
Dieser Satz, wenn auch nur zwischen den Zeilen zu hören, ist unser Erfolg! Denn wir haben seit 2011 auf die negativen Auswirkungen des Verlustes des Hochschulstandortes hingewiesen. Die Idee von Willy Löffler, dem ehemaligen Geschäftsführer der Firma Thermofin, ein Kompetenzzentrum für Kälte- und Klimatechnik genau hier zu entwickeln, sahen wir als Chance unsere Tex zu retten und damit auch dem demographischen Wandel in Reichenbach Einhalt zu gebieten. Damit wurden wir im Ziel verbündete.

 

WahlurneReichenbach hat einen neuen OB gewählt

Der gestrige Abend brachte Klarheit darüber, wer in Zukunft die Stadt Reichenbach gemeinsam mit dem Stadtrat regieren wird. Dem neuen Oberbürgermeister Henry Ruß gratulieren wir zum Wahlsieg und wünschen für die auf ihn wartenden anspruchsvollen Aufgaben viel Kraft, ein glückliches Händchen und Durchhaltevermögen.

Ungeachtet der weiterhin niedrigen Wahlbeteiligung ist aber positiv zu vermerken, dass knapp 2 % mehr Wahlberechtigte im zweiten Wahlgang von ihrem Recht, die Zukunft Reichenbachs mitzugestalten, Gebrauch machten. Das ist ein Erfolg all derjenigen, die auf die Bedeutung der Wahl in den letzten Wochen hingewiesen und versucht haben, die Menschen in und um Reichenbach von dieser Möglichkeit der Mitbestimmung, aber eben auch der Mitgestaltung zu überzeugen.

Dem scheidenden Oberbürgermeister Raphael Kürzinger danken wir für alles, was er in den letzten Jahren für die Stadt leistete und wünschen ihm eine erfolgreiche Zukunft.

 


 

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Im Krankenhaus ging das Licht aus

Es ist immer noch unfassbar. Am 31. März 2023 schloss das Klinikum in Reichenbach und es war den Verantwortlichen nicht gelungen, eine Lösung für die Frage zu finden: An wen können sich die Bürger aus Reichenbach und Umgebung bei medizinischen Notfällen wenden, wenn kein längerer Transport in eines der umliegenden Krankenhäuser möglich ist?

Mehrfach wurde seitens der Verantwortlichen – insbesondere des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt - erklärt, dass die Bettenkapazität des Reichenbacher Krankenhauses für eine ausreichende Versorgung entbehrlich sei. Das Operieren mit anschließender Heilbehandlung in einem Krankenhaus ist aber nur eine Seite der medizinischen Versorgung. Was ist mit den vielfältigen ambulanten Leistungen, mit Vorsorgeuntersuchungen, die Krankenhäuser erbringen? Die auf diesem Gebiet schon jetzt bestehende Unterversorgung wurde bei der Entscheidung über die Schließung überhaupt nicht berücksichtigt.

Das Krankenhaus Reichenbach ist eine moderne Einrichtung auf hohem Niveau der technischen Ausstattung. Es besteht kein Investitionsstau. Das gesamte Krankenhaus befindet sich in einem Topzustand. Es hat wenig Sinn darüber zu spekulieren, weshalb das Krankenhaus durch Paracelsus heruntergewirtschaftet wurde. Der Entscheid zur Schließung dieser Einrichtung durch die Landesregierung ist den Bürgern in Reichenbach und Umgebung nicht zu vermitteln.

Natürlich kann keine Kommune, kein Kreis und auch kein Bundesland unternehmerisches Unvermögen verhindern. Ungeachtet dessen tragen die staatlichen Institutionen die Verantwortung für die Gesundheitsversorgung der ihnen anvertrauten Bürger. Und hier haben alle versagt. Anders ist der Umstand, dass nunmehr nicht einmal eine Notaufnahme mehr in Reichenbach besteht, nicht zu beschreiben. Für alle möglichen Zwecke werden Sondervermögen aufgelegt, während der Coronaepedemie erhielt auch das Krankenhaus Reichenbach erhebliche Beträge, aber für den Erhalt einer medizinischen Einrichtung für die Grundversorgung steht kein Geld zur Verfügung.

Eine Klinik mit modernster Ausstattung, in bestem Zustand wird, wenn sich in allerletzter Minute kein Investor findet, verramscht. Nichts Anderes passiert, wenn sich ein „Verwerter“ des Hauses annimmt und versucht, möglichst viel Geld aus dem Verkauf des Inventars herauszuschlagen. Und irgendwann wird dann die Hülle der Abrissbirne überlassen.

Wir fordern Ministerpräsident Kretschmer und Staatsministerin Köpping auf, sich das Krankenhaus Reichenbach noch einmal anzusehen und anschließend den Reichenbacher Bürgern zu erklären, wieso sie es verantworten können, dass die in diesem Haus vorhandenen Werte vernichtet werden, obwohl ein Konzept für die Einrichtung eines medizinischen Gesundheitszentrum vorliegt und vom SMS für tragfähig befunden wurde.

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In Reichenbach wurde gewählt

Nach dem bereits 2016 eher bescheidenen Interesse an der OB-Wahl, damals gingen 40,58% zur Wahl, setzten die Reichenbacher in diesem Jahr noch eins drauf. Ganze 37,5% der zur Wahl aufgerufenen machten von ihrem Recht Gebrauch, das Stadtoberhaupt für die nächsten sieben Jahre zu wählen. Oder anders herum: Beinahe zwei Drittel kamen ihrer Bürgerpflicht nicht nach!

Kaum zu glauben, wenn man die Diskussionen auf der Straße, an den Stammtischen oder in den sog. sozialen Netzwerken hört oder liest. Dort scheint jeder vom Fach zu sein und für so ziemlich jedes Problem eine Lösung parat zu haben. Nun aber streicht die Mehrheit die Segel. Warum? An den Kandidaten kann es nicht liegen. Ihre Programme unterscheiden sich z. T. deutlich. An Information und Kommunikation fehlte es im Vorfeld der Wahl ganz sicher nicht. In drei Foren und im Internet stellten die Anwärter sich und ihre Ideen vor, wie es in unserer Heimatstadt voran gehen soll. Die Presse berichtete ebenfalls ausführlich. Nun drängt sich unweigerlich der Eindruck auf, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ist es schlichtweg egal, wer in Zukunft das Rathaus führt. Fatal!

Ebenso unverständlich ist die Wahlbeteiligung im Hinblick auf die Forderung nach mehr direkter Demokratie, nach mehr Bürgerbeteiligung. Welchen Wert hat ein Bürgerbegehren, wenn sich nur wenige an der Abstimmung beteiligen bzw. kommt es überhaupt zustande?

Da keiner der drei Kandidaten die erforderliche Mehrheit gewann, sind wir am 26.03.2023 erneut zur Wahl aufgefordert. Bitte nehmen Sie (erneut) die Möglichkeit war, über diese wichtige Weichenstellung abzustimmen! Gehen Sie in Ihr Wahllokal oder nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl. Der jeweilige Aufwand ist sehr gering.

Übrigens schadet die Stimmabgabe Ihrer Gesundheit überhaupt nicht. Es ist noch niemand wirklich sprachlos aus dem Wahllokal gekommen.

 




Dies und das

Reichenbach im Film

Presse - Stimmen